Der Gegenspieler zum Debitor ist in der Buchhaltung der Kreditor. Wie bereits erwähnt, ist der Debitor ein Schuldner Ihres eigenen Unternehmens. Als Kreditor wird in der Buchhaltung dagegen ein Unternehmen bezeichnet, das gegenüber einem Kunden Leistungen erbringt. Für Ihre Kunden treten Sie, verkaufen Sie Waren oder Dienstleistungen an sie, also als deren Kreditor auf.
Die Kreditorenbuchhaltung beschäftigt sich mit der korrekten Buchführung von Kontokorrentbeziehungen (Geschäftsbeziehungen mit einer gegenseitigen Leistungsabwicklung und der gegenseitigen Verrechnung von Forderungen und Verbindlichkeiten) zwischen Ihrem eigenen Unternehmen und Ihren Kreditoren, also Ihren Lieferanten. Ziel der Kreditorenbuchhaltung ist die Aufrechterhaltung der bestehenden Lieferantenbeziehungen und die fristgerechte Zahlung aller eingehenden Rechnungen. Die Debitorenbuchhaltung beschäftigt sich dagegen mit Ihren Kunden.